Es gibt Studien die belegen, dass es für unser Gehirn beim Lernen keinen Unterschied macht, ob man etwas tatsächlich tut, oder ob man es sich nur vorstellt.
Der Lernprozeß für unser Gehirn ist der Selbe.
Was bedeutet das in der Praxis?
Etwas in Gedanken zu trainieren ist ein vielseitiges und nützliches Instrument, um sich in Ruhe zuhause auf bestimmte Situationen in der Realität vorzubereiten. Eine Art geistige Generalprobe.
Viele Hochleistungssportler nutzen diese Strategie, um Ihre Leistungen zu verbessern.
Sportpsychologen sagen, dass der Körper bei korretem Training nach einer Weile nicht mehr zwischen einer vorgestellten und einer realen Situation unterscheidet.
Wenn wir etwas Neues lernen möchten, funktioniert das genauso gut, wenn wir etwas konkret mit unserem Körper tun, wie wenn wir uns dieselbe Handlung oder eine sinnvolle, neue Reaktion immer wieder im Geiste vorstellen.
Vor einigen Jahren wollte ich gerne Rückenschwimmen lernen. Leider wollte mir die Koordination meiner Arme und Beine einfach nicht recht gelingen, und nach mehreren unglücklichen Versuchen im Schwimmbad gab ich erstmal etwas demotiviert auf.
Dann fiel mir ein, dass ich gedankliches Lernen ja auch mit meinen Kundinnen sehr erfolgreich einsetze und übertrug die Vorgehensweise aufs Schwimmen.
Ich begann, 2x täglich NUR IN GEDANKEN erst für einige Tage meine Füße zu bewegen, dann erweiterte ich die Bewegung für mehrere Tage um meine Beine, es kam mein Becken dazu, dann erst dein einen Arm, danach den zweiten. Das machte ich so lange, bis ich mir den kompletten Bewegungsablauf fließend vorstellen konnte.
Das Ganze dauerte nicht ganz 3 Wochen. Bis zu diesem Zeitpunkt hatte ich beim gedanklichen Üben noch keine Gliedmaße bewegt.
Dann fuhr ich ins Schwimmbad und ....bin sehr koordiniert und geübt auf dem Rücken losgeschwommen. Das war ein Wahnsinnsgefühl, da ich ja beim letzten Mal im Wasser komplett versagt hatte! Ich war sehr stolz auf mich und hatte mir damit einmal mehr die Macht der Gedanken bewiesen.
Das Prinzip ist das Geiche.
Alles ist in der Vorstellung erlernbar.
Auf diese Weise lässt sich die reiterliche Einwirkung verbessern, verfeinern oder konkretisieren, eine neue Reaktion auf eine bestimmte Situationen erlernen, es kann der Sitz verbessert werden, die Möglichkeiten sind unbegrenzt.
Vorausgesetzt dafür ist allerdings, dass man weiss, welches Verhalten oder welche Reaktion man konkret verändern möchte. Also wie genau das neue Verhalten aussehen und wie es sich anfühlen soll.
Ein riesiger Vorteil ist, dass man nicht auf dem Pferd üben muss, wo man sich noch zusätzlich um das Verhalten des Pferdes kümmern und es ggf. korrigieren muss, sondern dass man sich das neue Verhalten in aller Ruhe zuhause aneignen kann. Und das
im eigenen Tempo, ohne, dass es gerade auf irgendetwas ankommen würde. Man kann in Zeitlupe üben, in Dias, man kann den Film zurück spulen, wenn er einem nicht gefallen hat. So lange, bis man mit dem Ergebnis zufrieden ist.
Gedanklich zu trainieren ist quasi eine Art gedankliche Generalprobe. Wenn man dann in der Realität mit der Situation konfrontiert wird, ist man schon ein wenig damit vertraut und kann geübter und gelassener damit umgehen.
Möchtest Du etwas an Deiner Situation verändern? Ich freue mich auf Dich.
Reiten mit Angst und Kopfkino`? Unbeschwert und entspannt reiten ist auch für Angstreiter möglich! Reiterinnen mit Ängsten, mentalen Blockaden und
Kopfkino helfe ich mit individuellen, persönlichen Coachings.
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Copyright: Ute Krenzinger Coaching
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